Bauen & Wohnen
- Der Passivhausstandard wird der Energiestandard für alle städtischen Baumaßnahmen.
- Bevor man neu baut, wird versucht, Gebäude zu sanieren und zu erhalten.
- Bei Baumaßnahmen wird auf das Recycling der Baustoffe geachtet.
- Innenentwicklung statt Ausweisung neuer Wohn-/Industriegebiete.
- Leerstände werden flächendeckend erfasst.
- Es wird mehr in die Höhe gebaut und Flächen eingespart.
- Der Bereich des alten Lechs muss vor weiterer Bebauung freigehalten werden.
Energie
- Alle möglichen Energieeinsparmaßnahmen werden in allen Bereichen städtischen Handelns ergriffen.
- Das Fernwärmenetz wird weiter ausgebaut und intensiv beworben.
- Im Umkreis des Bauhofes wird ein Nahwärmenetz etabliert.
- Alle städtischen Gebäude werden erneut daraufhin untersucht, ob sie für den Einsatz von Solarenergie geeignet sind.
- Das Verbot von Solarenergie in der historischen Altstadt wird neu diskutiert.
Verkehr:
- Das „System Stadtbus“ wird grundlegend neu überprüft: Genügt der jetzige Fahrplan, das Preisniveau sowie das Ticketmanagement noch den aktuellen Bedürfnissen?
- Es werden Fahrradwege, Fahrradschutzstreifen und evtl. Fahrradstraßen eingerichtet.
- Der automatische Vorrang des Autoverkehrs wird bei allen Straßenbaumaßnahmen hinterfragt. Die Bedürfnisse von Radfahrern und Fußgängern werden als wesentliche Elemente der Planung berücksichtigt.
Natur:
- Alle waldbaulichen Maßnahmen im Stadtwald dienen der Erhöhung der Artenvielfalt und der Stärkung der Lebensräume.
- Für gefällte Bäume sind Neupflanzungen vorzunehmen.
- Privatpersonen werden bei der Pflege von ortsbildprägenden Bäumen auf ihren Grundstücken unterstützt.
- Eine Baumschutzverordnung wird eingeführt. Das Stadtmauerumfeld wird als Parkanlage gesehen und entsprechend behandelt. Baumfällungen werden vermieden.
- Wiesen und Grünstreifen werden seltener gemäht und wenn möglich als Blühstreifen bepflanzt.
- Die nächtliche Beleuchtung der Stadt wird auf das unbedingt notwendige Maß reduziert. Wo möglich, werden Lampen mit Bewegungssensoren installiert.