Alternative Liste Schongau seit 1989 in Schongau aktiv
Eine Partei, die sich erfreulicherweise bisher nicht in Schongau etabliert hat, führt ebenfalls den Begriff „Alternative“ im Namen.
Da unseres Erachtens diese Gruppierung inzwischen außerhalb des demokratischen Spektrums agiert, besteht seitens der Alternativen Liste Schongau keinerlei Grundlage für eine Tolerierung oder gar Zusammenarbeit.
- Wir wenden uns gegen Nationalismus in allen Ausprägungen und wollen auf kommunaler Ebene zu einer Kultur der Offenheit und Toleranz beitragen.
- Wir akzeptieren keine nationalistischen, rassistischen, religiös-fundamentalistischen, homophoben und sexistischen Haltungen oder derartige Aktivitäten.
- Für alle in Schongau lebenden Menschen streben wir nach einem Zusammenleben mit Interesse und Respekt füreinander.
- Daher unterstützen wir alle, die nicht das Trennende, sondern das Gemeinsame innerhalb unserer Stadt und darüber hinaus stärken wollen.
Wie finanziert sich die ALS?
Die Alternative Liste finanziert sich ausschließlich aus Spenden. Einen Teil davon verwenden wir für die laufenden Ausgaben, den Rest für die alle 6 Jahre stattfindenden Kommunalwahlen.
Gibt es bei der ALS einen Fraktionszwang?
Nein, den gibt es nicht. Jeder Stadtrat der ALS stimmt so ab, wie er/sie es für richtig hält. Das kann dementsprechend auch dazu führen, dass unsere Stadträte unterschiedlich abstimmen.
Die ALS trifft sich stets einige Tage vor der Stadtratssitzung und diskutiert die Themen der nächsten Sitzung.
Wann wurde die ALS gegründet?
Die ALS wurde am 25. Juni 1989 gegründet.
Zu einem ersten Treffen „der Grünen und Unparteiischen“ kam es bereits am 6. November 1988 bei Ekkehard „Ekki“ Wendorff, Sprecher des grünen Ortsverbandes. Anlass des Treffens: Teilnahme an der Stadtratswahl 1990! Im Protokoll heißt es: „Der OV kommt nicht umhin, sowohl wegen personellen als auch wegen qualitativen Problemen, die Liste auch mit Nicht-OV-Mitgliedern zu besetzen.“ Die Liste sollte zunächst unter dem Namen „Wahlgemeinschaft Grüne Liste (WGL)“ erstmals zur Stadtratswahl antreten.
Am 25. Juni 1989 gab es dann eine weitere Sitzung, die bei Uschi und Dirk Kutsche stattfand. Im Protokoll heißt es: „Die Anwesenden haben sich vorerst auf den Listennamen geeinigt: Alternative Liste Schongau / Die Grünen.“ Bei der Sitzung waren anwesend: Uschi und Dirk Kutsche, Sigi Müller, Bernhard Pangerl, Chris „Slomo“ Berktold, Irmgard und Ernst Buhl, Lolli Bodmann, Jonny B. Nicht verzeichnet unter den Anwesenden war Ekki Wendorff, der aber das Protokoll unterschrieben und dabei erstmals das Kürzel ALS für Alternative Liste Schongau („i. A. d. ALS Ekki“) verwendet hat.
Was hat die ALS mit den Grünen zu tun?
Ende der 1980er Jahre gab es in Schongau einen grünen Ortsverband, der zur Kommunalwahl 1990 erstmals plante, mit einer Liste zur Stadtratswahl anzutreten. Mehrere „grünnahe” SchongauerInnen wollten das ohne Parteibuch unterstützen und gründeten die Alternative Liste Schongau. So entstand der gemeinsame Wahlvorschlag ALS/GRÜNE.
Bei der Kommunalwahl 2020 wird die Alternative Liste Schongau erstmals alleine mit einer Liste antreten.
Wie kann man Mitglied der ALS werden?
Wer Mitglied der ALS werden möchte, kommt am besten zu einem unserer Treffen, um uns kennenzulernen. Wir erheben keinen Mitgliedsbeitrag, es genügt, bei uns seine Mitgliedschaft zu erklären. Wir treffen uns in der Regel einige Tage vor den Stadtratssitzungen, Ort und Termin werden auf unserer Homepage rechtzeitig veröffentlicht.
Wie kann man die ALS unterstützen?
Wir freuen uns über jede Unterstützung. Machen Sie unsere Arbeit und unsere Anliegen in Ihrem Umfeld bekannt, vertreten Sie unsere Standpunkte auch gegenüber Stadträten der anderen Fraktionen, damit unsere Positionen mehrheitsfähig werden. Diskutieren Sie auf unsere Homepage und empfehlen Sie uns weiter. Und natürlich freuen wir uns auch über eine Spende. Sie erhalten selbstverständlich eine Spendenquittung, die Sie steuerlich geltend machen können. Unsere Bankverbindung finden Sie hier.