Erst im Herbst 2019 wurde ein Antrag der Werbegemeinschaft zur halbseitigen saisonalen Öffnung diskutiert und abgelehnt. Umso mehr erstaunt war die ALS-Fraktion über folgende Bitte:
Herr Repper und Herr Völk forderten durch eine Eingabe an den Stadtrat die sofortige Aufhebung der „lächerlichsten Fußgängerzone Oberbayerns“. U. a. mit der Begründung: „Corona habe mehr als deutlich gezeigt, wie wichtig und unverzichtbar Drive-in-Lösungen und direkte Kundenparkplätze und Anfahrtsmöglichkeiten sind.“
Bürgermeister Sluyterman erwähnte das Einzelhandelskonzept von Herrn Dr. Haider, in dem u. a. darauf hingewiesen wird, dass die Parkplätze nicht das Problem sind. Außerdem führe jede Diskussion zu einem Imageverlust.
Herr Hefele erläuterte, dass die Stadt Schongau bei einer Öffnung Fördergelder von ca. 176.000 Euro zurückzahlen müsste.
Dieser Tagesordnungspunkt wurde daher sehr schnell abgehandelt und es gab nur vereinzelte Wortmeldungen – Stadtrat und Bürgermeister waren sich einig:
Schongaus kleine „Fußgängerzone“, oder besser gesagt Schongaus verkehrsfreier Marienplatz, bleibt – sehr zur Freude der ALS.
Nina Konstantin