Intensiv wird derzeit über das zukünftige Baugebiet “SOG-Nord” am hohen Graben neben dem Krankenhaus diskutiert. Hier unsere grundsätzlichen Überlegungen dazu:
- Aufgrund der geografischen Besonderheiten und der relativ kleinen Fläche der Stadt SOG sind natürliche Grenzen des Wachstums gegeben. Nur durch massive Eingriffe in z.T. einzigartige natürlichen Gegebenheiten (altes Lechbett, Lechprallhang, Forchetwald) könnte diese Begrenztheit umgangen werden. Dies muss auf eden Fall vermieden werden!
- Die städtische Infrastruktur ist nicht für weiteres Wachstum ausgelegt (Grundschule, Kindergärten, Turnhallen, Stadtbus).
- Bevor neue Baugebiete ausgewiesen werden, muss innerstädtisch verdichtet werden. Mit Eigentümern leer stehender Grundstücke muss verhandelt werden. Marode Bebauung muss modernisiert oder ersetzt werden.
- Was SOG wirklich dringend braucht, ist sozialer Wohnungsbau! Über hundert Bewerber warten auf eine solche Wohnung.
- Bevor ein solch sensibler landschaftlicher Bereich wie der Hohe Graben bebaut wird, muss zunächst der Bedarf für ein solches Baugebiet nachgewiesen werden!!!! SOG braucht endlich ein Wohnraum-Management!
- Was spricht dagegen, dass Leute mit dem Bedürfnis nach einem großzügigen Eigenheim in eine der anderen Gemeinden des Mittelzentrums ziehen? Die Arbeitsplätze in den Schongauer Betrieben sind auch von Peiting oder Altenstadt zu erreichen. Peiting beispielsweise verfügt über die Flächenkapazitäten. Wann wird IKEK endlich ernst genommen??????
Gregor Schuppe
Foto: Stadt Schongau