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Bauen und Wohnen

Bauunterhalt

Ist-Stand
Schongau investierte in den letzten Jahren riesige Summen in neue Gebäude. Leider war es in unserer Stadt in den letzten Jahrzehnten nicht üblich, in den Unterhalt und Erhaltung dieser Gebäude regelmäßig zu investieren. Einfach gesagt: Erst hat man 20 Jahre nichts getan und dann wollte man nicht mehr investieren, weil man ja eh bald abreißt.

Unsere Ideen:
Damit dies beispielsweise beim Neubau der Grundschule (Investitionssumme: rund 20 Mio!!!!) nicht geschieht, fordern wir die Installation eines neuen Hausmeistersystems. Mehrere Hausmeister sollen sich im Team im rotierenden Schichtbetrieb um die Grundschule, die Mittelschule und die Lechsporthalle kümmern. Die Arbeit kann so auf mehrere Schultern verteilt werden, im Krankheitsfall können Vertretungen leichter geleistet werden.
Daneben fordern wir die Einstellung von einigen städtischen Reinigungskräften für die genannten Gebäude. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass sich diese Kräfte deutlich stärker mit dem von ihnen zu pflegenden Objekt identifizieren, Missstände schneller bemerken und melden und so maßgeblich zum Erhalt der Gebäude beitragen.
Für das Bauamt fordern wir die Ausarbeitung einer Checkliste, anhand derer alle städtischen Gebäude regelmäßig auf ihren Zustand überprüft werden. Außerdem muss es normal werden, dass auch in neue Gebäude regelmäßig und planvoll investiert wird, um diese in gutem Zustand zu erhalten.

Straßenbau

Der Zustand der Straßen und Wege in Schongau ist an vielen Stellen katastrophal. Nach den riesigen Investitionen in Gebäude in den letzten Jahren müssen nun dringend die Straßen angegangen werden, bevor die Verkehrssicherheit leidet! Dabei darf nicht ausschließlich an althergebrachten Straßenbaukonzepten festgehalten werden.

Wohnen

Viele Familien suchen in Schongau dringend Wohnraum. Gleichzeitig leben viele ältere Mitbürger in Häusern, die ihnen inzwischen eigentlich zu groß sind. Wir fordern eine städtische Vermittlungsbörse für Wohnraum, die diese Interessen zusammenbringt und beispielsweise Wohnraumtausch organisiert.
Es fehlen aber auch allgemein kleine Wohnungen für Alleinstehende, kleine Familien oder Senioren. Daher sollte bei der Ausweisung neuer Baugebiete der Bau solcher kleinerer Wohnungen oberste Priorität haben.
Wir fordern Offenheit für neue Wohnformen (autofreie Siedlungen, Tinyhouse, Siedlungen mit gemeinsamer Infrastruktur wie Gästehäusern und Partyraum).
Da die Stadt Schongau über nur sehr wenige bebaubare Flächen verfügt und insgesamt auf dem Stadtgebiet kaum noch Platz für neues Wohnen verfügbar ist, muss mit diesen Flächen höchst verantwortungsvoll umgegangen werden!
Als oberste Priorität muss gelten: Binnenverdichtung vor der Ausweisung neuer Wohngebiete.