Einige Mitglieder der ALS wünschen sich Herrn Kalbitzer als Bürgermeister und haben dies auf Facebook öffentlich kundgetan. Sie haben verschiedene Gründe dafür genannt. Dies sind allerdings ausschließlich die Meinungen der entsprechenden ALSler und soll keineswegs eine Herabsetzung Herrn Sluytermans darstellen. Bei der ALS gibt es keinen Gruppenzwang, Fraktionszwang oder Wahlempfehlung. Jeder hat bei der ALS seine eigene Meinung, die er -wenn er möchte – auch öffentlich vertritt.
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Heute findet man in Lechkurier, Kreisbote und Schongauer Nachrichten nochmals die Anzeige für Herrn Sluyterman, die auch schon vor der Wahl am 16.März geschaltet worden war. Da sprechen sich alle möglichen SchongauerInnen namentlich für Herrn Sluyterman aus. Ist ja auch legitim. Nur, was da teilweise hinter den Namen steht, ist für mich mehr als grenzwertig.
Einige Beispiele: Ehrenvorstand der Stadtkapelle, Mitglied Handball u. Tischtennisabteilung, TSV Übungsleiterin, Paraboule Spielgemeinschaft, 1. Vorsitzender AWO Schongau, 1. Bürgermeister Stadt Schongau, 2. Vorstand Abteilung Fußball TSV, 2. Vorsitzende Arbeiterwohlfahrt;
Da schmollen sie nun, die erfahrenen Honoratioren der Provinz, denn ihr einziger Einwand, den sie vorzubringen hatten, dass Schongau sich “lächerlich” machen würde, blieb leider ungehört. Welch Frevel.
Gebetsmühlenartig alle Wahljahre dieselbe Leier: Das dumme Stimmvieh hat wieder einmal die Erfahrung nicht zu schätzen gewusst, und die Geradheit der Altehrwürdigen, es lief wieder einmal in Scharen kopflos und undankbar, wenn nicht davon, dann doch verwirrt zu Untauglichen. Ach, Undank ist der Welten Lohn und Unvernunft regiert des dumpfen Volkes Geist. Die Botschaft blieb gar ungehört, was unerhört. Aber, Kopf hoch: “Wir sind noch stärkste Fraktion!” Sprach‘s, und lernte – nichts.
Und so wischen sich die so Betrübten den Rahm von der Oberlippe, da zu tief in das Milchglas geguckt: „Ich? Bier? Wo denken Sie hin! So etwas kommt mir doch nicht über die Lippen. Ich bleibe Beispiel für die Jungend, komme da, was da wolle! Da ist Milch in meinem Bierkrug, sonst nichts!“
Und: Ex; von der treuen Sicherheitswacht sorgsam beschützt, damit er seinen Weg auch dorthin finde, wo er hingehöre: nach Hause.
Der ehemalige Bassist der Punkrockband Nefrennsli „Rinnende Nasen“ und als Spaßvogel, Komiker und Clown bekannte Jón Gnarr wurde – allem weltweiten Hohngelächter zum Trotz – mit Null Erfahrung zum Bürgermeister von Reykjavik gewählt.
Laut Nachricht von Morgunblaðið vom 11.03.2011 erreichte Jón Gnarr nach einem Jahr Amtszeit im Vergleich mit anderen politischen Persönlichkeiten Islands den Spitzenplatz in Ehrlichkeit (28,8 %), Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft (23,7 %), Ausstattung mit Persönlichkeit (29,5 %), und bildete in Entschlossenheit (5,0 %), Machtstellung (5,6 %), Standhaftigkeit gegenüber seinen Überzeugungen (17,9 %) und Funktionstüchtigkeit bei Druck (3,5 %) das Schlusslicht, galt damit als die ehrenhafteste und ehrenwerteste Person Islands.
Áfram, Schongau!