LECHPARK SOG – Was ist das?
Es ist ein Projekt, eine Vorstellung, die wir als Alternative Liste so früh wie möglich – auf jeden Fall noch dieses Jahr – anstoßen und damit zur Verwirklichung bringen wollen.
Beim LECHPARK SOG handelt es sich um ein Sportareal, bestehend aus dem Bikepark SOG, der Eis-/Skatehalle, dem Schwimmbad „Plantsch“ und der zentral im Lechpark gelegenen Gastronomie (Innen und Freiluft), die die einzelen Elemente auch verbindet.
LECHPARK SOG – Wo ist das?
Das Gelände befindet sich direkt unterhalb des Schulzentrums, oberhalb und direkt am Ufer des Lechs. In Sichtweite der historischen Altstadt. (Für Schongauer: Schärflshalde, Lechuferstraße, Volksfestplatz.)
In direkter Nachbarschaft des LECHPARKS SOG befinden sich weitere Sportmöglichkeiten: Die Lechsporthalle, die Plätze des Tennisclubs, die Lechbadestelle der Triathlethen, die Plätze der Stockschützen, das Schongauer Fußballstadion und hoffentlich bald ein öffentlicher Beachvolleyballplatz.
LECHPARK SOG – Im Einzelnen:
In der Eishalle läuft im Winter, wie bisher, der normale Eisbetrieb (Schulen, Hockey, Kurse, Disco). In der eisfreien Zeit (April-Sept.) wird in der Halle ein Skaterplatz installiert. Dafür werden entweder ausschließlich die bereits vorhandenen Elemente installiert (kleine Lösung), oder durch den Ankauf weiterer Elemente ein richtiger Skatepark entwickelt (große Lösung). Bei den Beratungen werden die Schongauer Skater miteinbezogen. In der Übergangszeit am Beginn bzw. Ende der Eiszeit werden in der Eis-/Skatehalle Konzerte und/oder Festivals durchgeführt.
Der Bikepark wird mit den dafür vorgesehenen Geldern unverzüglich gebaut. Ziel muss eine Eröffnung noch 2014 sein!
Das Plantsch bietet spezielle Kombitickets an (Bike&Plantsch, Skate&Plantsch) und erschließt so neue Publikumsschichten, die bisher eher das Schwimmbad in Altenstadt nutzten.
Die bestehende Gastronomie der Eishalle wird im Zuge der ohnehin durchzuführenden Renovierungsarbeiten deutlich aufgewertet und um eine großzügige Dachterrasse erweitert. Diese ist direkt mit dem Bikepark verbunden. Eine Verbindung mit dem Plantsch wäre wünschenswert (bestehende Brücke?).
LECHPARK SOG – Wer soll das zahlen?
Die Finanzierung des Bikeparks wurde von der Stadt SOG ursprünglich bereits gesichert. Diese Gelder (150 000€) müssen unverzüglich, d. h. ohne jahrelange Wartezeit auf evtl. Zuschüsse, freigegeben werden.
Die Eis-/Skatehalle muss von der Stadt für einen symbolischen Preis übernommen werden. Die ohnehin jährlich gezahlten Zuschüsse können damit künftig als Investitionen verrechnet werden. Die vermutlich sehr teure, aber nötige Instandsetzung der Eishalle erscheint mit der Aussicht auf eine veränderte Nutzung als Teil des LECHPARK SOG-Areals vertretbarer: Deutlich mehr Menschen und vor allem Jugendliche werden die Halle ganzjährig nutzen. Eintrittsgelder und die zu erwartenden höheren Pachteinnahmen der (deutlich höherwertigeren) Gastronomie werden das bisherige jährliche Minus ebenso verringern. Die Elemente des Skateparks sind bereits vorhanden. Zusätzliche Elemente erscheinen finanzierbar.
Das Plantsch besteht bereits. Es wird davon profitieren Teil des LECHPARKS SOG zu sein und seine Besucherzahlen steigern können. Das Defizit kann verringert werden.
LECHPARK SOG – Was ist mit dem Lärm?
Die direkte Umgebung des LECHPARK SOG beheimatet mit der Papierfabrik und dem Schwimmbad bereits Lärm-emittierende Elemente. Neu wäre lediglich der Lärmpegel des Bikeparks, der Außengastronomie und der Skatehalle.
Die Lärmimmissionen des Bikeparks werden gering sein, da die Bikes auf Naturuntergrund (Gras, Erde, gestampfter Lehm) fahren. Die Gesprächslautstärke der Biker sowie der Gäste der (Außen-) Gastronomie erscheint vernachlässigbar, da er auf die gesetzlichen Öffnungszeiten, sowie die Sommermonate beschränkt ist.
Die nicht zu unterschätzenden Lärmimmissionen des Skateparks strahlen durch die einseitige Öffnung der Halle nur in Richtung Papierfabrik und spielen damit für die Anwohner keine Rolle.
Grundsätzlich muss außerdem die geringe Zahl der Anwohner mit der großen Zahl der Profitierenden in Relation gesetzt werden. Zuletzt kommt bei dem Vorhaben die gesetzliche Regelung zur Anwendung, wonach die Lärmimmissionen solcher Einrichtungen nicht als „schädliche Umwelteinwirkung“ gewertet werden dürfen (§22 Abs.1a BImSchG).
LECHPARK SOG – Warum eigentlich?
Der LECHPARK SOG bietet zunächst einmal für die Schongauer Jugendlichen ein wirklich ansprechendes Freizeitangebot. Das schon so oft versprochen und dann doch nicht verwirklicht wurde. Daneben erhält Schongau ein Alleinstellungsmerkmal, das überregional attraktiv erscheint. Die Kombination aus Bikepark, Skatepark und attraktivem Schwimmbad gibt es so bisher nicht. Es ist zu erwarten, dass völlig neue Besuchergruppen nach Schongau kommen werden. Endlich bekommt Schongau, was es schon viel zu lange nicht mehr gibt: Einen guten Grund hierher zu kommen, etwas Besonderes, das es sonst nirgends gibt.
LECHPARK SOG – Und die Parkplätze?
Der LECHPARK SOG wird an das Stadtbusnetz angebunden. Daneben stehen auf dem Volksfestplatz, am Eisstadion und am Plantsch eine große Anzahl an Parkplätzen zur Verfügung.
LECHPARK SOG – Wann geht’s los?
Der Bikepark muss ab Frühjahr 2014 gebaut werden, die Übernahme der Eishalle durch die Stadt sollte möglichst bald nach der Wahl im März 2014 geschehen; der Skaterplatz kann direkt im Anschluss aufgebaut werden. Über die zeitliche Dimension der Sanierung der Eishalle und den damit verbundenen Aufbau der neuen Gastronomie kann man derzeit nur spekulieren. Bald wäre super.
LECHPARK SOG – Wird doch eh nichts!
Doch! Der Bikepark ist bereits beschlossen, das Plantsch braucht ohnehin höhere Einnahmen, Pächter für eine attraktive Gastronomie (Außenterrasse mit Blick auf Bikepark und die Altstadt!!) sollten gefunden werden. Die Übernahme der Eishalle durch die Stadt erscheint mit der Perspektive LECHPARK etwas weniger dramatisch. Die Alternative wäre deren Abriss.
Also, wenn der neue Bürgermeister und der neue Stadtrat die Misere der leeren Versprechungen an die Jugend beenden und ein echtes Highlight für die Stadt schaffen wollen, werden sie den LECHPARK verwirklichen.
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Packen wir’s an – frei nach dem Obama-Motto “Yes, we can” und dabei den Sog-Triathlon nicht vergessen.
Axel von den Handballern
Bloss mal zur Erinnerung es besteht ein einstimmiger Stadtratsbeschluß vom 2.5.2012, dass diese 150000€ zur Errichtung von Sport- und Freizeitmöglichkeiten für die Jugend verwendet werden sollen. Es steht dort nicht , dass irgendwelche erwachsene Pedalritter damit das Recht erwerben diese Anlage zu nutzen.
Wer behauptet eigentlich immer, der Bikepark werde nicht von Kindern und Jugendlichen genutzt werden? Große Teile des Parks sind explizit für die Nutzung von jüngeren Kindern und Familien konzipiert! Wenn dann zusätzlich ältere Jungendliche oder Erwachsene andere Teile des Bikeparks nutzen, kann ich darin nur einen Vorteil erkennen!
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