Als im Dezember 1990 der Stadtrat für alle Wohngebiete Schongaus Tempo-30-Zonen beschloss, wurde die Straße »Im Forchet«, vor der Firma Klein und der Firma Hoerbiger, nicht mit einbezogen. Es handle sich um ein Mischgebiet, und da sei das nicht zulässig. Auch die Argumentation von ALS-Stadtrat Sigi Müller, dass da täglich viele Schulkinder die Straße überqueren, nützte nichts.
In den Jahren danach gab es noch weitere Versuche, für diese Straße eine Geschwindigkeitsbegrenzung zu erreichen. Auch eine Elterninitiative versuchte ihr Glück. Das Einzige, was sie erreichte, war die Aufstellung von Verkehrsschildern, die vor querenden Kindern warnen.
Ende 2018 starteten wir nun einen erneuten Versuch. Immerhin hat sich der Lastwagen- und Firmenmitarbeiterverkehr inzwischen deutlich erhöht und wird auch in naher Zukunft weiter zunehmen. Am Waldrand wird zur Zeit das neue Gebäude der Firma Klein errichtet und auch durch die geplante Wohnbebauung in der Greifenstraße ist mit weiterem Verkehr zu rechnen.
Und tatsächlich stehen jetzt seit Ende Februar an besagter Stelle neue Schilder. Zwar keine Tempo-30-Begrenzung rund um die Uhr, wie wir das seit fast 30 Jahren erreichen wollen, aber immerhin – Tempo 30 zeitlich begrenzt im wichtigsten Bereich (siehe Foto).
Der Anfang ist gemacht.
Nina Konstantin